onsweise um Klassengesellschaften handle, in denen sich das Privateigentum an den Produktionsmitteln durch die Indienstnahme von Lohnarbeit vermehrt. So würde sich der Reichtum in Form von Kapital akkumulieren, während seine Produzenten dauerhaft von ihm ausgeschlossen wären: Beteiligt am Reichtum sind laut Marx die Arbeiter nur insoweit, wie die Benutzung ihrer Arbeitskraft ihre Entlohnung notwendig macht.
Zweitens richtet sich das Kapital gegen die politische Herrschaft, die ihre Gewalt ganz in den Dienst des Kapitals stelle und die Abhängigkeit der arbeitenden Klasse vom Privateigentum rechtlich absichere.
Marx legt dar, dass dies von Menschen gemachte Verhältnisse sind. Dennoch wirken sie hinter dem Rücken der Gesellschaftsmitglieder, erscheinen ihnen als den Dingen innewohnende Sachnotwendigkeiten; ihr Charakter als 'Verhältnisse von Personen' ist verschleiert. Marx bezeichnet diesen Umstand in Analogie zu religiösen Einbildungen als Warenfetisch.
Band 1: Der Produktionsprozess des Kapitals[Bearbeiten]
Hauptartikel: Das Kapital. Band I
Band 2: Der Zirkulationsprozess des Kapitals[Bearbeiten]
Manuskriptseite. Zweiter Band des Kapitals. Erstes Kapitel[15]
Friedrich Engels vollendete nach Marx’ Tod 1883 aus dessen Manuskripten Das Kapital mit Band 2 und 3. Seine Interpretation ist teilweise umstritten.
Im ersten Band war Gegenstand, wie der Mehrwert im einzelnen industriellen Kapital produziert wird. Dieser muss aber noch im Austausch – in der Zirkulationssphäre – realisiert werden. Dadurch ergeben sich verschiedene Phasen, in denen sich das Kapital befinden muss: die Produktions- und die Zirkulationssphase. In der zweiten Phase beziehen sich verschiedene Einzelkapitale aufeinander; die Form dieser Verhältnisse sind Gegenstand des zweiten Bandes des Kapital. Die Untersuchung dieser Verhältnisse führt zu der Frage, wie unter der Forderung beständiger Akkumulation von Mehrwert die Reproduktion der Gesellschaft verläuft.
Band 3: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion[Bearbeiten]
Hier beschreibt Marx:
Die Verwand
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Zweitens richtet sich das Kapital gegen die politische Herrschaft, die ihre Gewalt ganz in den Dienst des Kapitals stelle und die Abhängigkeit der arbeitenden Klasse vom Privateigentum rechtlich absichere.
Marx legt dar, dass dies von Menschen gemachte Verhältnisse sind. Dennoch wirken sie hinter dem Rücken der Gesellschaftsmitglieder, erscheinen ihnen als den Dingen innewohnende Sachnotwendigkeiten; ihr Charakter als 'Verhältnisse von Personen' ist verschleiert. Marx bezeichnet diesen Umstand in Analogie zu religiösen Einbildungen als Warenfetisch.
Band 1: Der Produktionsprozess des Kapitals[Bearbeiten]
Hauptartikel: Das Kapital. Band I
Band 2: Der Zirkulationsprozess des Kapitals[Bearbeiten]
Manuskriptseite. Zweiter Band des Kapitals. Erstes Kapitel[15]
Friedrich Engels vollendete nach Marx’ Tod 1883 aus dessen Manuskripten Das Kapital mit Band 2 und 3. Seine Interpretation ist teilweise umstritten.
Im ersten Band war Gegenstand, wie der Mehrwert im einzelnen industriellen Kapital produziert wird. Dieser muss aber noch im Austausch – in der Zirkulationssphäre – realisiert werden. Dadurch ergeben sich verschiedene Phasen, in denen sich das Kapital befinden muss: die Produktions- und die Zirkulationssphase. In der zweiten Phase beziehen sich verschiedene Einzelkapitale aufeinander; die Form dieser Verhältnisse sind Gegenstand des zweiten Bandes des Kapital. Die Untersuchung dieser Verhältnisse führt zu der Frage, wie unter der Forderung beständiger Akkumulation von Mehrwert die Reproduktion der Gesellschaft verläuft.
Band 3: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion[Bearbeiten]
Hier beschreibt Marx:
Die Verwand